Feige, einschüchternde Handlung der Forza Nuova in Syrakus

In
der vergangenen Nacht haben „Militanten“ der Forza Nuova in Syrakus eine
äußerst rassistische, faschistische und einschüchternde Handlung vorgenommen, die
sie als „Studentenstreich“ rechtfertigen. Ziel des feigen „Anschlagens
politischer Plakate“ waren die Territorial Asylkommission für die Anerkennung des
Internationalen Schutzes sowie die Kanzlei einer Anwältin, die sich für die Verteidigung
der Rechte von Migranten einsetzt.

In letzterem
Falle tritt der faschistische Hintergrund der Tat gänzlich hervor. Sie bedeutet
eine besondere, persönliche Einschüchterung gegenüber einer Freiberuflerin, die
schlichtweg ihren Beruf verrichtet, indem sie unzählige Ausländer unterstützt.

Ebenso
folgenschwer ist es, dass sich die Forza Nuova durch das Veröffentlichen von
Fotos auf ihrem Facebookprofil schamlos und öffentlich zu diesen „Heldentaten“
bekennt.

Wir
äußern uns weder zu den Erklärungen des Parteiverantwortlichen der Provinz,
noch zum Inhalt der Plakate. Wir wollen schließlich nicht ins Pathetische
verfallen oder aber, noch schwerwiegender, dem Versuch erliegen, rein
einschüchternde Handlungen als Ausdruck eines politischen Gedanken zu tarnen.

Die
Redaktion von Borderline Sicilia bekundet ihre Solidarität gegenüber der
Anwältin Carla Trommino, dem Opfer der beschämenden Einschüchterung.

Aus
dem Italienischen von Sophie Muermann